Elektronisch, Freitag, 6. Dezember 2019, 21:30, 15 CHF

CellaCH & MischgewebeCH

dj cella techno rorschach

Aus der Zürcher Electronic-Szene ist vor kurzem ein neuer Stern am Musikhimmel aufgetaucht. Mit gerade mal 21 Jahren hat Cella bereits eine einzig­artige Mischung zwischen Trap und Future-Bass kreiert, die ihn aufs interna­tionale Parkett katapultiert hat. Singles wie „Moment“ oder „Absence“ zeigen das fachkundige Ohr für Melodien und das komposi­to­rische Talent des jungen Produzenten. Und doch stecken weit mehr als nur diese einzelnen Elemente hinter seinem Arbeits­prozess. Von Beginn weg verwebt er organische Samples in seine Klangsynthese und lässt sich für seinen melancho­lischen Songwriting-Stil von dishar­mo­nischen Jazz-Akkord­folgen beeinflussen.

Gegen Ende 2016 wurde Cella vom Zürcher Label Quartz Records unter Vertrag genommen. Dieser Schritt, gekoppelt an die Veröffent­lichung der EP Prologue und der Single „In My Head“ im Jahr 2017, sorgte schluss­endlich für einen nachhaltigen Eindruck. Der Song wurde vom YouTube-Kanal Majestic Casual supportet und wurde auf Spotify mehr als 400’000 Mal gestreamt. Gemeinsam mit den restlichen fünf Stücken der EP gelang es Cella so, in der elektro­nischen Musikszene seinen Ruf als interna­tionalen Artist-to-Watch zu festigen. Trotz seines jungen Alters erkennt Cella die Kraft der Musik als Univer­sal­sprache, welche alle kulturellen Grenzen zu sprengen weiss. Ebenfalls ist er sich der einzig­artigen Verbindung all jener Personen, die seine Songs hören, bewusst. Seine künstle­rische und menschliche Reife findet sich in jedem einzelnen warmen Synthesizer-Klang seiner Produk­tionen wieder. Der Weg ist noch lang, aber der Gedanke daran, wie sich Cellas Stil in Zukunft noch entwicklen kann, ist mehr als aufregend.

 

Mischgewebe:

Mischgewebe ist ein treffender Name für das Duo Bühler/Danuser und ihre sphärische Musik. Er ruft Bilder von Teppichen hervor, von vielfarbigen Tüchern, aber auch von synthetischen Sporttenues. Wäre ihre Musik eine Person, würde sie sich damit kleiden, darüber einen langen schwarzen Mantel werfen und keine Unterwäsche tragen. Keine Kombination ist zu gewagt, um nicht getragen zu werden, und doch fügt sich am Schluss alles zu einem abgestimmten Outfit. Die Bühne als Ort für Experimente und Improvisation betrachtend, serviert mischgewebe uns einen dunklen Pot aus Drone, Shoegaze, Trip-Hop, Dream Pop und jazzigen Vibes, garniert mit Elementen der elektronischen Tanzmusik. Ab und zu schleicht sich auch noch ein kitschiger Lovesong darunter.

 

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